„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Das gilt für viele Bereiche: im Printbereich, im Internet und besonders in den sozialen Medien sowie Film und Fernsehen. Für mich persönlich gilt das dann auch für die Predigt im Gottesdienst. Man mag davon halten, was man will, aber Fakt ist: Wir leben in einer visuellen Gesellschaft. Da gilt nicht nur: „Wer nichts zu sagen hat, sollte lieber schweigen“, sondern auch: „Wer kein Bild vermittelt, der wird nicht wahrgenommen“!
Im Bereich der Predigt ist es natürlich die Königsdisziplin, dass durch die Worte innere Bilder im Kopf und im Herzen der Zuhörer entstehen. Nebenbei bemerkt: Jesus war mit seinen Gleichnissen und Beispielen ein Meister darin. Aber was wäre, wenn man durch ein gut gewähltes Bild zur Predigt oder zur Predigtreihe die Botschaft unterstreichen und die Wirkung vervielfachen kann?
Ich bin überzeugt davon, dass Bilder sehr dazu beitragen können. Und nutze das auch. So investiere ich bei jeder Predigtvorbereitung Zeit, um das passende Bild auszusuchen: Meist kaufe ich es in diversen Bilddatenbanken. Da ich ein audio-visueller Typ bin, motiviert mich ein gut ausgesuchtes Bild selber für eine gute Vorbereitung der Predigt.
Früher habe ich viele Bilder ausgewählt und mit dazu beigetragen, dass die Zuhörer vor lauter bebilderten PowerPoint-Slides eher verwirrt waren. Spätestens seit ich die Biografie über Steve Jobs von Walter Isaacson gelesen habe, ist für mich in dem Bereich weniger und präziser mehr. Also such ich nur noch eins aus!
Spätestens, wenn es darum geht, den Gottesdienst mit der Predigt im Internet anzukündigen wird deutlich, dass eine reine Texteinladung schnell übersehen und nicht wahrgenommen wird. Doch ein gut ausgesuchtes Bild macht aufmerksam. Denn ein Bild lädt mehr ein als tausend Worte!
Was denkt ihr dazu? Freue mich auf eure Erfahrungen und Kommentare!
Meine bevorzugten Bilderdatenbanken:
Die sind nicht kostenlos, da kann ein Bild schon mal zwischen 5-10 € kosten. Häufig funktionieren sie über ein Credit-System, das man mit Euro oder Dollar aufladen muss.
- www.photocase.de – echt kreative Fotos, die um die Ecke denken
- www.lightstock.com – eine christliche Datenbank aus den USA mit manchen guten Bildern
- Adobe Stock oder Fotolia – wobei einen die Masse der Bilder oft erschlägt
Kostenlose Bilderdatenbanken:
Sie laufen meist unter der Creative Commons (CC) Lizensierung. Was das bedeutet und was man dazu beachten muss:
- Paul Klimpel: Freies Wissen Dank Creative-Commons-Lizenzen
- Exkurs, aber ähnlich: GEMA-freie Musik – Creative Commons in der Jugendmedienarbeit
- Search Creativecommons – eine übergreifende Datenbank, die viele andere abfragt
- DEATH to STOCK – klingt martialisch, aber habe ich gerade selber erst kennen gelernt
- NONPROFITMEDIA.de lohnt sich mal vorbeizuschauen, da findet sich auch ein Fotoarchiv. Maik Meid habe ich über ein Webinar bei Stifter-Helfen kennen gelernt. Und der hat echt was drauf!
- In seinem Wiki finden sich eine Vielzahl von Hilfsmittel, Ressourcen und Links zu CC Bilderdatenbanken!
Ich habe heute eine spannendes
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